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Am Dienstag, 31. Oktober 2017 waren die Bläserinnen und Bläser des CVJM-Posaunenchores ganz im Zeichen des 500-jährigen Reformationsjubiläums (1517) im Einsatz. Schon im Festgottesdienst am Vormittag in der Peter-und-Paulskirche erklang der Lutherchoral „Ein feste Burg ist unser Gott“ in verschiedenen Interpretationen. Neben einer Choralfantasie von Prof. Christian Sprenger, die in Teilen an Filmmusik erinnert, beeindruckte auch die Komposition von Michael Schütz, in welcher der Text des Chorals förmlich hörbar wurde.

Am Nachmittag intonierte der CVJM- Posaunenchor pünktlich um 15.17 Uhr erneut den Lutherchoral. Diesmal auf dem Platz vor dem Gesundheitszentrum, zeitgleich mit zahlreichen Chören in ganz Deutschland.

Positiv überrascht von dem starken Zuspruch und rund 100 Zuhörern brachten die Musiker die feste Burg in verschiedenen Melodieführungen und rhythmischen Varianten zu Klingen. Chorleiter Daniel Speidel setzte sich zwischen den Werken kritisch mit dem Luther-Text auseinander.

Die teilweise veraltete Sprache des Chorals führt zu einem eher sperrigen Bild in unserer heutigen Zeit. Dennoch gilt der Grundaussage des Chorals auch heute noch: Gott ist für uns wie eine Festung mit hohen Mauern, hinter denen wir Schutz finden können. Bei Gott sind wir geborgen. Darauf können und wollen wir vertrauen.

Mit einem Feste-Burg-Satz aus Mendelssohns Reformationssymphonie beendete der Posaunenchor das Platzkonzert zum Reformationsjubiläum. Die Zuhörer dankten mit einem schönen Applaus.

Ein kurzes Video dieses Auftritts zum Reformationsgedenken im öffentlichen Raum findet sich unter: www.reformaction2017.de

 

Am Sonntag, 05. November führte der Weg des CVJM-Posaunenchores nach Tübingen zum sogenannten Klinikblasen. Dies zählt für die Bläserinnen und Bläser zum wichtigen diakonischen Dienst auch außerhalb der Stadt Mössingen. In drei Altenheimen und drei weitere Kliniken erklang am Sonntag Vormittag die Bläsermusik aus Mössingen. Die Zuhörer konnten eine Mischung aus klassischen Chorälen, neuen Liedern und Gospels hören. Trotz der eher kühlen und teilweise heftig nassen Witterung kehrten die Musiker nach rund dreieinhalb Stunden wieder zufrieden nach Mössingen zurück. Zeigt dieser Dienst doch immer wieder, wie andere Menschen mit Musik erreicht werden können und wie die Musik aber auch die Musiker selbst zufrieden stimmt.