Tageslosung für Freitag, 22. August 2025
Nehmt euch in acht bei eurem Tun, denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit und kein Ansehen der Person und keine Bestechlichkeit.

„Musik, Musik, Musik“ – Ein Abend voller Klang, Freude und Gemeinschaft
Das Motto „Musik, Musik, Musik“ stand im Zentrum der diesjährigen Sommerserenade des Posaunenchors Mössingen am Samstag, 19. Juli 2025.

Um 19 Uhr sollte es im Pfarrgarten der Johanneskirche losgehen. Deshalb bauten fleißige Helfer schon morgens die Sitzgelegenheiten vor Kirche und Pfarrhaus auf. Aber die Wetterprognosen sagten schon am späteren Nachmittag schwere Gewitter für den Abend voraus. Deshalb wurden schnell die Bänke im Freien wieder abgebaut und der Kirchenraum der Johanneskirche für die Besucher vorbereitet. Eine gute Idee, weil pünktlich zum Beginn der Serenade die Regentropfen fielen und es vor den Fenstern kräftig stürmte und regnete, während die Bläser mit ihrem vielseitigen Programm, das die Vielfalt und Tiefe der Musik feierte, ihr Publikum begeisterten.
Musik ist ein Geschenk Gottes, mit dem wir alle unsere Freude und unseren Dank ausdrücken können. Entsprechend dem Motto Musik, Musik, Musik war das Programm in drei Abschnitte aufgeteilt, die jeweils mit kurzen Gedanken eines Bläsers eingeleitet wurden. „Musik ist für uns Bläserinnen und Bläser mehr als nur ein Hobby – sie ist Leidenschaft und spricht die Seele auf eine andere Weise an als ein Text oder eine Predigt“, leitete Gabi Stoll die Serenade ein. Bläserinnen und Bläser nutzen ihr musikalisches Talent um Freude zu bereiten.
In Psalm 33 steht „Singt dem Herrn ein neues Lied, spielt schön mit Jubelklang.“ Für das schöne Spiel wird fleißig geprobt um gemeinsam zu feiern und Gott zu danken“ Mit den Stücken „Music was my first love“, „Harmony“ und „Yellow Mountains“ füllten die Bläser den Kirchenraum mit ihrem vollem Klang. Bei den „Yellow Mountains“ war der weite Raum der Gelben Berge in China zu spüren. Ganz nach dem von Gabi Stoll zitierten Psalm: „Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum“, (Psalm 31,9) war dieses Stück ein wunderbares Bild dafür, wie Gott uns aus Enge, Angst und Bedrängnis befreien und innerlich wie äußerlich eine Offenheit und Weite schenken kann.
Musik als Ausdruck von Freude und Gemeinschaft, die Menschen verbindet war der zweite Teil der Serenade überschrieben, den Karl-Martin Haug mit seinen Gedanken einleitete. Unsere Freude und unseren Dank können wir mit Musik ganz ausgelassen zeigen. Moses Schwester Mirjam war so voller Dank für Gottes Rettung vor dem Heer des ägyptischen Pharaos, dass sie ihr Gotteslob durch ausgelassene Musik und Tanz ausdrückte. Musikalisch zeigte der Chor diese Ausgelassenheit mit „The grooving march“ und „Jolly up your life“. Aber auch das gemeinsame Musizieren wurde gepflegt, als bei „Kommt herbei singt dem Herrn“ die Jungbläser engagiert einstiegen, die Gemeinde beschwingt mitsang und dadurch die Kirche zum Klingen brachten. Mit ihren Stücken zeigten die Jungbläser, wie im Posaunenchor jung und alt gemeinsam unterwegs sind und die Zuhörer musikalisch mitnehmen und begeistern können. Danke an Yannick Herter und Jakob Stoll, die die Jungbläsergruppe betreuen und bei der Serenade die Jungbläser dirigierten.
Den dritten Teil leitete Hans-Wilhelm Herter mit dem Leitgedanken „Danket dem Herrn“ ein. Dieser Dank ist ein ganz wichtiger Teil der Posaunenarbeit, der auch in vielen Choraltexten im Mittelpunkt steht. „Danket dem Herrn“, „Praise and Worship“ die Jungbläser mit „Ich lobe meinen Gott von ganzem Herzen“ und „Thank you for the Music“ zeigten diesen Dank in musikalisch ganz unterschiedlichen Facetten. Mit dem gemeinsamen Vaterunser und dem Segen stellten sich alle unter Gottes Geleit.
Steffi Haug erzählte von der Arbeit des Fördervereins Posaunenchorarbeit des ejw, der z. B. die Hauptamtlichen in der Bläserarbeit mitfinanziert, die die Ausbildung der ehrenamtlichen Chorleiter, die Jungbläserarbeit und die durch die Herausgabe neuer Noten den Posaunenchö-
ren im Land eine musikalische Zukunftsperspektive geben. Zwei Tuben als Opferbüchsen am Kirchenausgang nahmen die finanzielle Unterstützung für diese wichtige Arbeit im ejw auf.
Mit „Bleib beschützt “ legten die Bläser den Beginn der neuen Woche in Gottes Hand. Das begeisterte Publikum forderte noch eine Zugabe. Nach einem gemeinsam gespielten und von einigen mitgesungenen „Nun ruhen alle Wälder“ hatten fleißige Helfer vor der Kirche Getränke bereitgestellt und Leckeres vom Grill zubereitet. Angeregt durch eine Bläserserenade voller Musik gab es noch viele angeregte Gespräche bei bestem Wetter. Ein herzliches Dankeschön gilt allen fleißi-
Ein herzliches Dankeschön gilt allen fleißigen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem Engagement diesen tollen Serenadenabend ermöglichten.

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