Tageslosung für Sonntag, 28. April 2024
Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.

Die Skifreizeit 2024 begann etwas entspannter als in den letzten Jahren. Wie üblich trafen wir uns alle am Samstagmorgen auf dem Langass-Parkplatz zur Abfahrt. Nach schnellem Verladen und Durchzählen konnte es dann auch schon losgehen. Unser Ziel Sedrun lag 5 Stunden entfernt im Schweizer Kanton Graubünden. Dort bezogen wir unser Haus, welches den prunkvollen Namen "Casa Larisch" trug. Dem Namen machte es aber auch alle Ehre, denn Platz hatten wir ohne Ende. Nicht nur konnten wir alle 37 Teilnehmenden und 12 Mitarbeitenden locker unterbringen, sondern in den ersten Tagen traf man immer wieder Leute im Haus an, die an einer der vielen Treppen falsch abgebogen waren und sich hoffnungslos verlaufen hatten.

Da die Anreise vergleichsweise kurz war, nutzten wir den ersten Nachmittag auch noch für einen kleinen Poporutscher-Wettkampf. Wir hatten extra eine Slalomstrecke auf der Piste aufgebaut, mussten aber schnell einsehen, dass der Schnee etwas zu nass für die anspruchsvolle Streckenführung war. Stattdessen rutschte jeder in der ausgefahrenen Rinne der Vorderperson hinterher, an Kurven war da nicht mehr zu denken.

snow camp rodeln

Am nächsten Tag begann dann endlich der erste Skitag. Von unserer Unterkunft aus hatten wir zwei Möglichkeiten: Entweder lief man zur Großraumgondel und fuhr von dort nach Westen in den kleineren Teil des Skigebiets bei Disentis. Oder man lief nur bis zum Bahnhof und fuhr mit der Bahn nach Dieni. Von dort aus konnte man in den größeren Teil des Skigebiets Richtung Andermatt gelangen. Wer es wirklich wissen wollte, konnte auch in Andermatt mit dem Bus zum Gemsstock rüberfahren. Dort befanden sich die besten und steilsten Pisten. Für den ersten und letzten Skitag beschlossen wir gemeinsam, im kleineren Teil bei Disentis zu fahren. Dort sah man sich über den Tag öfter und konnte gemeinsam Mittagspause machen. Wobei man dazusagen muss, dass wir uns am ersten Tag wetterbedingt kaum gesehen haben. Da waren wir schon froh, die eigene Skigruppe im Nebel nicht zu verlieren.

snow camp lift

An den anderen Tagen hatten wir fast immer super Wetter mit wirklich gutem Schnee. Und im Skigebiet kam jeder auf seine Kosten. So bildeten sich auch schnell eigene Namen für die einzelnen Skigruppen. Hier ein paar Beispiele: Gruppe Pipi Powder, Gruppe Funpark, Gruppe Pause und mein Favorit Gruppe Chaos.

Neben der ganzen wilden Skifahrerei hatten wir auch super interessante Bibelarbeiten, bei denen sich alles um unser Thema "Jesus als Gamechanger" drehte. Jeden Morgen durften wir von einer Person aus dem Mitarbeiterteam etwas ganz Persönliches über ihren/seinen Glauben hören.

An den anderen Abenden hatten wir dann mit Spiel und Spaß noch einige lustige Abendprogrammpunkte geplant. Trotz der Anstrengung auf der Piste und der langsam einsetzenden Müdigkeit ging es dabei oft heiß zur Sache. Das muss man aber auch in Teilen der exzellenten Verpflegung durch unser Küchenteam zuschreiben. Oder unserem Hütten-DJ und seinem Nummer-eins-Hit "Petra Sturzenegger".

Wir als Team hoffen, dass alle Teilnehmenden mindestens so viel Spaß hatten wie wir und freuen uns jetzt schon auf nächstes Jahr.

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