Tageslosung für Donnerstag, 21. November 2024
Wer im Finstern wandelt und wem kein Licht scheint, der hoffe auf den Namen des HERRN!

„Die Würfel sind gefallen: Tagesevent!“ - so stand es am vergangenen Donnerstag Abend in der E-Mail an die Papas, die damit verkündete, was das Organisationsteam kurz zuvor entschieden hatte.

Friedemann Bader, Hans-Wilhelm Herter, Frank Puccia, Roland Schäfer und Karl-Martin Haug hatten sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber nachdem es die ganze Woche über heftig geregnet hatte und die Aussichten aller Wetterapps für das Wochenende auch nichts Gutes vorhersagten, waren sich weder Teilnehmer noch Organisatoren sicher, ob ein Zeltlager von Freitag bis Sonntag unter diesen Umständen sinnvoll wäre und Spaß machen würde. So entschied man sich, die Meinung aller Beteiligten per E-Mail-Abstimmung einzuholen. Unterm Strich sprach sich die Mehrheit gegen das Zelten aus, so dass die fünf Verantwortlichen das Wochenende dann in einen Eventsamstag umfunktionierten.
Am Samstag trafen sich dann auch über 60 Papas und Kinder in den Räumen der Parkettfabrik Herter, um zusammen die Raketen zu basteln, die man eigentlich in Würtingen auf dem „Mond“ hatte bauen wollen. Den ganzen Morgen hatte schon die Sonne geschienen, weshalb Karl-Martin gleich bei der Begrüßung betonte: „wir sollten uns jetzt nicht beim Blick nach oben über das gute Wetter ärgern, sondern wir sollten uns freuen und hoffen, dass es so lange hält, dass wir unsere Raketen auch noch starten lassen können, ohne nass zu werden“.
Nach einer Einführung in den Startrampen- und Raketenbau durch Hans-Wilhelm und Roland war dann für alle Kinder und Väter bohren, sägen, konstruieren und tunen angesagt. Da „Kaiser“ Hans-Wilhelm die meisten Bauteile schon vorbereitet hatte, verlief die Bauphase, wenngleich natürlich in individuellem Tempo je nach Papa bzw. Kind(er), ohne Probleme. So wurden die ersten Starts der mit Wasser- und Luftdruck betriebenen Raketen noch vor dem gemeinsamen Mittagessen durchgeführt. Als die 10 Partypizzen verschlungen waren wurde fleißig weiter gebaut, so dass gegen 14:30 Uhr alle startbereit waren. Alle? Nein, das Bauteam Jona und Roland Schäfer hatte sich so einige Extras einfallen lassen: nicht nur, dass die Rakete mit ca. 2 Meter Größe die anderen Raketen um das fünffache überragte, auch ein Fallschirm und ein Höhenmesser wurde eingebaut. Umso größer war dann das Staunen aller, als die Rakete dann nach einem Countdown aus 60 Kehlen zum Jungfernflug auf 89 Meter Höhe abhob. Eine Höhe übrigens, die von manchen kleinen Bruderraketen noch deutlich übertroffen wurde.
Nach unzähligen Starts von nahezu unzähligen Raketen waren alle glücklich und zufrieden. Friedemann bedanke sich bei Hans-Wilhelm für die spontane Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten und bei allen Teilnehmern für ihr Kommen und für das geniale Miteinander.
Für alle steht jetzt schon fest: ein Vater-Kind-Wochenende muss es auch 2017 wieder geben, dann am besten mit einem Plan B für den Schlechtwetterfall. Ob man davor schon mal zusammen zum Kartfahren oder zum Schwimmen gehen solle? - Logo!

Bilder und Videos von diesem Event findest du in der Bilderverwaltung.

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