Nach den positiven Rückmeldungen auf das erste Blind Lunch, startete am 23. Oktober die zweite Runde. Dieses Mal machten sich 36 CVJMer auf den Weg, um sich bei einem leckeren Essen und in gemütlicher Atmosphäre (neu) kennenzulernen. Bei manchen brauchte es für diese Entscheidung im Vorfeld einen kleinen Schubser:
"Mit den Worten „Übrigens, ich hab dich fürs Blind Lunch angemeldet.“ wurde ich Anfang Oktober im Handball Training begrüßt. Was unfreiwillig begann, wurde jedoch noch ein schöner Nachmittag, aber der Reihe nach:
Anfangs war ich natürlich gespannt. Wo würde es mich hin verschlagen? Eigentlich kennt man sich ja, aber durch meinen Umzug ins entfernte Stuttgart hatte ich viele Gesichter im CVJM schon länger nicht mehr gesehen. Als am Sonntagmorgen die Adresse durchgegeben wurde war die Neugierde groß, ein Blick in Google Maps „entlarvte“ die Gastgeber jedoch schnell. Bei der Adresse angekommen, entstand schnell eine angenehme Atmosphäre, bei der wir mit einem leckeren 3-Gänge Menü verköstigt wurden und sich gute Gespräche entwickelten.
Manchmal braucht man einen letzten Anstoß, um bei einem schönen Event wie diesem dabei zu sein… Fazit: 10/10 nächstes mal wieder!"
Marius Rempfer und "ungeplant" Christoph Mang
"Am Sonntagmorgen haben wir – wie auch alle anderen Blind-Lunch-Teilnehmenden – den mit Spannung erwarteten Anruf von Vorstand Manuel Laur erhalten, der die Adresse unserer Gastgeber verraten würde. Kaum war Straße und Hausnummer ausgesprochen verzog sich mein Mund zu einem breiten Lächeln. Diese Adresse war mir wohlbekannt und gehörte zum Anrufer selbst. Auch Manuel war das bewusst. Trotzdem haben wir das Spiel noch eine Weile weitergespielt. „Wer wohnt denn da?“ fragte ich. „Das darf ich nicht verraten, ich darf nur die Adresse nennen“ konterte er. „Okay, das verstehe ich. Kannst du dem Gastgeber dann ausrichten, dass wir etwas später kommen?“ „Das werde ich“ beendete Manuel lächelnd das Gespräch.
Um kurz vor ein Uhr liefen wir dann mit unseren zwei Mädels bei Laurs ein. Außer Familie Laur wartete auch schon eine riesen Schüssel Pulled Pork auf uns, bereit, um mit Zwiebeln, Salat, Tomatenscheiben und Ketchup in Burger Patties gepackt und verspeist zu werden. Wir haben uns also daran gemacht, die leckeren Sachen zu essen und haben uns von Anfang an dabei gut und angeregt zu ganz unterschiedlichen Themen unterhalten.
Eines der Themen war natürlich der CVJM, die Vorstandsarbeit und insbesondere Aktuelles zum laufenden Bauprojekt. Gesprochen haben wir aber zum Beispiel auch über die Freuden und die Herausforderungen des Familienalltags. Paul hat unseren Mädels seine Spielsachen und sein Zimmer gezeigt. Trotz des Altersunterschieds haben sich die drei bestens verstanden und unsere Mädels haben bereitwillig alle Spiele mitgemacht, egal ob Einkaufen im Kaufladen oder bei „Räuber und Gendarm“.
Kaum hatte unser Magen wieder etwas Platz geschaffen brachte Salome Lawakuchen als Nachtisch. Auch der war richtig lecker. Es war ein sehr gemütlicher und netter Nachmittag, den es ohne „Blind Lunch“ in dieser Konstellation wohl kaum gegeben hätte, obwohl wir Laurs ja gut kennen und in großer Runde auch öfter treffen.
Wir können das „Blind Lunch“ also absolut weiter empfehlen und werden sicher auch wieder teilnehmen, als Gäste oder auch als Gastgeber."
Karl-Martin Haug für Familie Haug